Mehlmotte oder Ephesita kuehniella
Die Ephestia kuehniella ist eine Motte mit einer Flügelspannweite von 20 bis 25 Millimetern. Die Art ist in Indien beheimatet, hat sich aber schon lange in Europa angesiedelt. Die Raupe der Mehlmotte ernährt sich hauptsächlich von Weizenmehl, manchmal aber auch von anderem Pflanzenmaterial oder sogar von toten Insekten. Die Mehlmotte ist hauptsächlich in Mühlen und in der Lebensmittelindustrie zu finden. Die Motte kann sich zu einem Schädling entwickeln. Die meisten Beobachtungen der Mehlmotte werden in Innenräumen gemacht. Sie überwintert als Raupe.
Was sind Pheromone?
Pheromone sind Signalstoffe, die zwischen Individuen der gleichen Art ausgetauscht werden und ihr Verhalten beeinflussen. Es gibt eine breite Palette von Pheromonarten. So gibt es zum Beispiel Sexualpheromone, die Schmetterlingsmännchen über eine große Entfernung zu den Weibchen locken. Diese Eigenschaft kann genutzt werden, um Schädlinge in Fallen zu locken.
Wann hängt man die Pheromonfalle auf?
Die Mehlmotte fliegt im Prinzip von April bis Oktober. In beheizten Umgebungen wie Bäckereien und Mühlen kann sie jedoch das ganze Jahr über fliegen, mit 4 bis 6 aufeinanderfolgenden Generationen pro Jahr. Im letzteren Fall muss die Pheromonfalle ebenfalls das ganze Jahr über aufgehängt werden.
Um die MEhlmotte Ephestia kuehniella zu fangen, verwenden wir die Deltafalle als eine Art Pheromonfalle. Die Pheromonkapseln sind einzeln verpackt, jede Kapsel reicht für 6 Wochen. Das Pheromon lockt die männlichen Motten mit der Absicht an, den Zyklus der Mehlmotte zu unterbrechen. Die Pheromone haben eine Reichweite von 50 Metern.