JederGartenzählt
Unsere Gärten als Stepping Stones
Der Zersiedelungsgrad unserer Natur ist hoch. Durch die Schaffung ökologischer Verbindungen sind Arten und Ökosysteme besser in der Lage, Umweltbelastungen wie den Klimawandel standzuhalten.


Zählt dein Garten?
Mit ein paar einfachen Maßnahmen kann die Biodiversität in deinem Garten deutlich gesteigert werden. Sorge dafür, dass dein Garten zählt!
Verwende kein Gift

Natürliches Gift ist auch giftig
Biologisches, ökologisches oder natürliches Gift bleibt giftig! Auch in der Natur gibt es extrem giftige Substanzen, die unbeabsichtigte Schäden bei Kindern, Tieren und Insekten verursachen können.

Du tötest auch natürliche Feinde
Insektizide töten auch die natürlichen Feinde deiner Schädlinge. So schaffst du die perfekte Grundlage für einen neuen Befall.

Lese die Etiketten
Die Botschaft auf der Verpackung von Sprühdosen oder Schachteln ist oft sehr irreführend. Weiß, was du kaufst, und lies daher das Kleingedruckte. Wenn irgendwo das Wort „Antigiftzentrum“ steht, kannst du davon ausgehen, dass dieses Produkt auch für kleine Gartenbewohner schädlich ist, die keinen Zugang zu medizinischer Hilfe haben.
Rote Flaggen: „Erste Hilfe“, „schädlich für in Wasser lebende Organismen“, „als gefährlicher Abfall entsorgen“ oder „nicht trinken oder essen während der Anwendung“.
Vermeide Düngemittel
Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Bodenqualität und der Biodiversität. Mulche deinen Garten das ganze Jahr über mit recyceltem Material aus deinem Garten, um das Bodenleben zu fördern, anstatt es mit Düngemitteln und Pestiziden zu schädigen.
Gestalte deinen Garten
Gepflasterte Garten und Rasenflächen sind wie eine Wüste für Insekten und Säugetiere. Sie finden dort keine Nahrung, kein Wasser oder Nistplätze. Hast du einen Baum (oder mehrere), zugängliches Wasser, Sträucher und Blumen? Dann zählt dein Garten mit!
MELDE DEINEN GARTEN AN
Hilf uns herauszufinden, welche Naturgebiete noch nicht durch naturnahe Gärten miteinander verbunden sind. Vielleicht ist dein Garten das fehlende Glied, um eine Verbindung für Insekten und Säugetiere zu schaffen.
Kleiner Garten,
große Wirkung

Auf unserer Karte wird nicht dein Garten, sondern ein Radius um deinen Garten angezeigt. Plätze, die für mehr Biodiversität gestaltet wurden, haben Einfluss auf die ganze Nachbarschaft. Wir setzen auf unserer Karte einen vorsichtigen Radius von 500 m.

Schmetterlinge können Blumen aus einer Entfernung von 1 bis 2 km „riechen“. Einige Männchen können ein Weibchen aus einer Entfernung von bis zu elf Kilometern „riechen“.

Eine Biene fliegt 3 km auf der Suche nach Nahrung.

Ein Igel hat ein durchschnittliches Territorium von 25 ha.
Durch die Verbesserung der Biodiversität in mehreren Gärten und Parks in einem Gebiet können ökologische Korridore entstehen, die es Tieren ermöglichen, sich durch bebaute Gebiete zu bewegen. Dies kann zu einem verstärkten Netzwerk grüner Zonen führen, das mehrere Kilometer umfasst, besonders wenn mehrere Nachbarn ähnliche Maßnahmen ergreifen.